Psychologin Bzw. Psychologe

Im Planstellenbereich Justiz gelangt in der Justizanstalt Wels

eine, allenfalls mehr Planstellen
einer Psychologin bzw. eines Psychologen

mit einem Beschäftigungsausmaß von 30 Wochenstunden, befristet (Ersatzkraft), zur Besetzung.

Die Anstellung erfolgt nach den Bestimmungen des Vertragsbedienstetengesetzes 1948; Entlohnung
nach Entlohnungsschema v, Entlohnungsgruppe v1, entsprechend den anrechenbaren
Vordienstzeiten.

Das Monatsentgelt beträgt mindestens € 2.467,05 brutto.

Es erhöht sich eventuell auf Basis der gesetzlichen Vorschriften durch anrechenbare Vordienstzeiten
sowie sonstige mit den Besonderheiten des Arbeitsplatzes verbundene Entlohnungsbestandteile.
[Psy]

**Wertigkeit/Einstufung**:v1/1

**Dienststelle**:Justizanstalt Wels

**Dienstort**:Wels

**Vertragsart**:Befristet

**Befristung**:
**Beschäftigungsausmaß**:Teilzeit

**Beginn der Tätigkeit**:ehestmöglich

**Ende der Bewerbungsfrist**:09.06.2023

**Monatsentgelt/bezug mindestens**:€ 2.467,05 brutto

**Referenzcode**:BMJ-23-1076

**Aufgaben und Tätigkeiten**
- klinische-psychologische Diagnostik, Betreuung und Behandlung (Einzel
- und Gruppensetting)
- Durchführung von Kriseninterventionen und Suizidabklärung sowie Umgang mit psychiatrischem

Klientel und Randgruppen
- Durchführung von Testungen im Auswahlverfahren
- Erstellung von Stellungnahmen und Prognosen über Rückfallswahrscheinlichkeit
- Mitwirkung an organisatorischen und administrativen Aufgaben des psychologischen Dienstes
- Vermittlung und Hilfe bei persönlichen Problemen von Insassinnen bzw. Insassen (Bereich/

Thematik: Sucht, Gewalt etc.)
- Führung von Gruppen mit psychologisch gewichteter Thematik - uA. PSYCHBEG
- Teilnahme an regelmäßigen Fachteamgesprächen
- Aktenstudium und Dokumentation
- Beratung und Behandlung im Sinne des - 3 PG (Psychologengesetz) und Indikationsstellung
- Case Management
- Zusammenarbeit mit interdisziplinären Teams

**Erfordernisse**
- österreichische Staatsbürgerschaft oder unbeschränkter Zugang zum österreichischen Arbeitsmarkt
- volle Handlungsfähigkeit
- abgeschlossenes Hochschulstudium (Psychologie)
- persönliche und fachliche Eignung
- Bereitschaft, die Grundausbildung für die Verwendungsgruppe A1 im Höheren Dienst nach den für

Psychologinnen bzw. Psychologen geltenden Ausbildungsvorschriften erfolgreich zu absolvieren
- gegen den:die Bewerber:in darf zum Zeitpunkt der Bewerbung weder ein Straf
- noch ein

Disziplinarverfahren anhängig sein; weiters dürfen gerichtliche Vorstrafen, die auf eine mangelnde
Berufseignung schließen lassen, oder schwerwiegende disziplinäre Verurteilungen nicht vorliegen
- abgeschlossene Ausbildung zur Klinischen Psychologin bzw. zum Klinischen Psychologen

Anforderungsprofil:

- Fähigkeit zu selbständigem Arbeiten
- hohes Maß an Belastbarkeit (psychische Stabilität) und Engagement
- Fähigkeit bzw. Erfahrung in einem multiprofessionellen Team zu arbeiten
- Bereitschaft zur Fortbildung, insbesondere zur Ausbildung über moderne Verfahren der

Kriminalprognose
- Bereitschaft und Fähigkeit an der Arbeit mit sozialen Randgruppen
- Kooperationsfähigkeit mit anderen in der Anstalt tätigen Berufsgruppen (Justizwache, Sozialer

Dienst, Ärztlicher Dienst etc.)
- Flexibilität im Umgang mit hierachischen Strukturen
- Erfahrungen in der Behandlung/Betreuung von Risikotäterinnen bzw. -tätern im Einzel und

Gruppensetting (PSYBEG, Antigewaltgruppe, Deliktbearbeitung)
- Erfahrung in der Arbeit mit sozialen Randgruppen - insbesondere mit Sexualstraftäterinnen bzw. - straftätern und in der therapeutischen Arbeit mit psychiatrisch kranken Insassinnen bzw. Insassen
- Erfahrungen im Verfassen von Lockerungsprognosen
- zeitliche Flexibilität
- Bereitschaft administrative und organisatorische Tätigkeit zu übernehmen, die mit den Aufgaben

des psychologischen Dienstes im Zusammenhang stehen
Erwünscht:

- Fremdsprachenkenntnisse
- Erfahrung in multiprofessionellen Teams
- Kenntnisse und Erfahrung in im Bereich Forensische Diagnostik
- Erfahrung in der Gruppen
- und Betreuungsarbeit, insbesondere im Bereich der Krisenintervention

und Suizidprävention

**Gleichbehandlungsklausel**

Der Bund ist bemüht, den Anteil von Frauen zu erhöhen und lädt daher nachdrücklich Frauen zur
Bewerbung ein. Nach - 11b bzw. - 11c des Bundes-Gleichbehandlungsgesetzes werden unter den
dort angeführten Voraussetzungen Bewerberinnen, die gleich geeignet sind wie der bestgeeignete
Bewerber, bei der Aufnahme in den Bundesdienst bzw. bei der Betrauung mit der Funktion bevorzugt.

**Bewerbungsunterlagen, Verfahren und Sonstiges**

Bewerbungen sind unter Anschluss eines Lebenslaufes und der sonstigen Bewerbungsunterlagen
(insbesondere Geburtsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis, Meldezettel, Reifeprüfungszeugnis,
Sponsions
- bzw. Promotionsurkunde)

bis 9. Juni 2023
(Einlangen in der Dienststelle)

an die
Frau Leiterin der
Justizanstalt Wels
Direktionsstelle
Hamerlingstraße 1
4600 Wels

zu richten und en